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Die Wallfahrtskirche auf dem Felsen oberhalb von Griante |
Wie unschwer zu
erkennen, gliedert sich das Gebäude in drei Teile, die in verschiedenen Epochen
entstanden sind. Während die ältesten Teile romanischen Ursprungs sind, wurden
die wesentlichen Teile der Kirche im 16. Jh. fertiggestellt und nach dem Fund
der Marienstatue im 17.J.h. erweitert. Bereits schon die Römer hatten an dieser
Stelle einen Beobachtungsturm errichtet.
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Bänke und Tische laden ein zum Picknick |
Der Legende nach wurde im 17. Jh. am
Berg San Martino oberhalb von Griante eine Marienstatue von einer jungen
Schäferin in einer schwer zugänglichen Höhle gefunden. Nachdem der Fund im Dorf
bekannt wurde, gingen die Menschen von Griante in einer Prozession auf den
Berg. Die Männer des Ortes holten die Statue aus der Höhle, um sie ins Dorf zu
bringen. Da sich von den Menschen in Griante niemand erinnern konnte, dass es
eine solche Statue der Jungfrau Maria, jemals gab, wurde der Fund als Wunder
bezeichnet und dann in der Gemeindekirche untergebracht, damit sie jedermann
sehen konnte. Auf wundersame Weise verschwand die Statue wieder und wurde an
einem hoch über Griante befindlichen Ort gefunden. Dieses Wunder war Anlass
genug, am Fundort eine Kirche zum Schutz und zur Aufbewahrung der Marienstatue zu
errichten. Wenn inzwischen kein weiteres Wunder geschehen ist, dann sollte die
Statue noch an ihrem Platz in der Kirche stehen.
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Der Blick nach Norden zum Monte Legnone (2.600 m) |
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Von der Kirche hat man einen guten Blick auf die Villa Maresi, die Ende des 19. Jh. auf den Ruinen einer alten Befestigungsanlage aus dem 16. Jh. errichtet wurde. Die heutigen Besitzer des Anwesens sind die Erben der Familie Heinz (Ketchup) aus den USA. Theresa Heinz ist Ehefrau des derzeitigen US Außenministers Kerry. |
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