Wer einen Urlaub am Comer See verbringt, sollte auf alle
Fälle einen Besuch im Dom von Como einplanen. Nicht weit vom Seeufer entfernt erhebt
sich das imposante Gebäude, dessen Grundstein im Jahre 1396 gelegt wurde.
Der
Platz vor dem Dom ist ein beliebter Aufenhaltsort, der zum Verweilen einlädt. Insgesamt
wurden drei Jahrhunderte an der Kirche gebaut und durch die Arbeiten an der Kuppel
im Jahre 1744 abgeschlossen.
Der Dom ist an der nördlichen Seite an das
mittelalterliche Rathaus (Broletto) angebaut und bildet mit diesem
Gebäude eine harmonische Einheit.
Beeindruckend sind die vielen
Verzierungen und Skulpturen an der Fassade, die im 15. Jh. begonnen wurde.
Wenn man aus dem hellen Sonnenlicht in das Innere der Kirche tritt, empfängt
den Besucher ein gedämpftes Licht, an das sich die Augen erst gewöhnen müssen.
Der Blick geht über eine Länge von knapp 90 Metern vom Eingang bis hin zum
Hauptaltar.
Im Inneren der Kirche gibt
es verschiedene Altäre, wie z.B. der Altar des Gekreuzigten, der im Jahre 1674
vollendet wurde. Auffallend sind die Skulpturen unter dem Kreuz, die auffallend
bunte Gewänder mit wertvollen Vergoldungen tragen.
Die Kuppel des Doms,
1744 fertiggestellt, ist eine Arbeit des Barockbaumeisters Filippo
Juvarra, der auch in Turin wesentlich das dortige Stadtbild beeinflusst hat.
Zahlreiche Wandteppiche, die mehrheitlich im 16. Jh. entstanden sind, schmücken
den Dom.
Die Ursprünge der Fensterrose über dem Eingangsportal gehen auf das
Jahr 1488 zurück.
Vom Haupteingang kommend befindet sich die Orgel auf
der linken Seite. Beachtenswert ist das Orgelgehäuse, welches aus dem 17. Jh.
stammt.
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