Dienstag, 27. August 2013

Vom Comer See mit dem Auto nach Mailand


Wer am Comer See seine Urlaubstage verbringt, sollte eventuell einen Besuch in Mailand einplanen Es lohnt sich auf jeden Fall, diesem Wirtschaftszentrum Italiens und der Hauptstadt der Lombardei mit seinen 1,4 Mio. Einwohnern einen Besuch abzustatten.  Es ist durchaus überlegenswert, den PKW am Rande der Stadt abzustellen und mit der Metro in die Innenstadt zu fahren, zumal für den Innenstadtbereich eine Maut von 5 Euro/Tag erhoben wird und die Parkhäuser mindestens 2,50 Euro/Stunde kosten. Von Como kommend empfiehlt sich der Parkplatz Lampugnano, der direkt mit einer Metro-Station (Linie 1 - fährt direkt ins Zentrum zum Domplatz) verbunden und gut von der Autobahn zu erreichen ist. 

Von Menaggio sind es etwa 80 km bis zum diesem Parkplatz. Man fährt die Uferstraße nach Como und folgt nach dem letzten Tunnel dem Wegweiser zur Autobahn nach Mailand. Nach der Zahlstelle geht es über die dreispurige Autobahn A 9 in Richtung Süden. Immer weiter dem Wegweiser nach Milano folgen. Nachdem sich die Autobahn von Venedig und Turin mit der von Como kommenden Autobahn vereinigt haben, bitte dem Wegweiser San Siro (Fußballstadion) folgen. Die Kosten des Parkplatzes belaufen sich auf 2,60 Euro für 8 Stunden, was für einen Besuch in Mailand ausreichen sollte. Tickets für die Metro gibt es in der Metro Station beim Zeitungskiosk (2,00 Euro/Person, Stand 1/2022). 

Bitte keine Wertsachen um Auto lassen, es gibt nicht nur ehrliche Menschen auf dieser schönen Welt.

Samstag, 24. August 2013

Comer See - Mit dem Auto nach Como



Wer am Comer See seine Ferien verbringt, hat sicherlich irgendwann einmal den Wunsch, die Stadt kennenzulernen, die dem See den Namen gegeben hat. Dieser Wunsch sollte in jedem Falle erfüllt werden, da Como eine sehenswerte und interessante Stadt am Südende des Comer Sees darstellt. 

Von Menaggio, im Zentrum des Sees gelegen, sind es etwa 35 km mit dem PKW. Der zu veranschlagende Zeitaufwand liegt bei etwa 45 Minuten (kann je nach Verkehrslage auch mehr sein, da die engen Ortsdurchfahrten oftmals beim Aufeinandertreffen von größeren Fahrzeugen Stauungen verursachen können).

In Como stellt sich dann die Frage nach dem Parkplatz. Fast alle Parkplätze an der Straße im Innenstadtbereich sind kostenpflichtig und leider immer besetzt. Viel Stellfläche bieten die Parkhäuser, die allerdings nicht gerade billig sind (2,50 Euro/Stunde in zentraler Lage). 

Eine schöne Alternative bietet der kostenlose Parkplatz in Tavernola, vor den Toren der Stadt. In weniger als 5 Minuten ist man am Schiffsanleger und von dort nimmt man das Boot und ist in ca. 10 Minuten in Como.

Mittwoch, 14. August 2013

Comer See - Badewasserqualität

Strand in Domaso


Über die Qualität des Wassers im Comer See wird und wurde schon positives und auch viel negatives geschrieben. Beim Lesen der Beiträge ist zu berücksichtigen, dass diese nicht immer zeitgemäß sind und die aktuelle Situation nicht in jedem Falle berücksichtigen. In den letzten Jahren wurde zur Verbesserung der Wasserqualität viel unternommen und einiges in Ringleitungen und Kläranlagen investiert. Trotzdem hat das Wasser noch keine Trinkwasserqualität, aber es wird weiter an der Verbesserung gearbeitet. 

Die Badewasserqualität des Comer Sees wird ständig überprüft. Während der Sommermonate werden an den Badestränden am Anfang eines jeden Monats (an manchen Stellen zusätzlich auch in der Mitte des Monats) entsprechend ISO 7899 bzw. ISO 9308 Proben gezogen und der Anteil der Escherichia coli bzw. der Enterokokken festgestellt. 


Entsprechend der Einstufung nach EU-Richtlinie 76/160/EWG bekommen fast alle Strände die Bewertung "zum Baden gut geeignet". Vom Baden abzuraten ist der See am Südende bei Como, da es hier keinen natürlichen Abfluss und demzufolge keinen genügenden Wasseraustausch gibt.

Hier geht es direkt zur WebSite mit den Aktuellen Messdaten Portale Acque. 

Sonntag, 11. August 2013

Vom Comer See zum Engadin



Das Engadin in der Schweiz ist eine einzigartige und wohl einmaligeLandschaft in den Alpen. Auf einer Höhe von 1.800 m befindet sich ein weites, fast flaches Hochtal in West-Ost-Richtung, das vom Inn durchflossen wird. 
Zahlreiche Seen, viel Wald eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Berge, eine gute Luft sowie viele fast ebene Wanderwege runden das Bild ab. Wer vom Comer See kommt, ist im Engadin in einer anderen Welt angekommen. Während am See schwüle und warme Luft vorherrscht, sind die Temperaturen in diesem Hochtal entschieden frischer (oft mehr als 10 Grad Unterschied) und vor allen Dingen wesentlich trockener. Die wunderschöne hochalpine Alpenregieon steht im starken Gegensatz zur lieblichen und milden Landschaft des Comer Sees. 





Dienstag, 6. August 2013

Rezzonico - ein malerisches Kleinod am Westufer des Comer Sees



Rezzonico gehört zur Gemeinde San Siro (1.804 Einwohner in 2010) und liegt am westlichen Ufer des Comer Sees. Wenn man von Süden kommt, hat man von der Kirche „Santa Maria Assunta“ (Parkplatz direkt am Seeufer) einen sehr schönen Blick auf den Ort und die dahinterliegenden Berge. 



Kurz vor einem Straßentunnel, der Rezzoncio umgeht, befindet sich die Einfahrt zu Ortschaft. Der historische Kern von Rezzonico ist sehr charakteristisch für die Gegend. Die langen Treppenwege, die Bogendurchgänge und die eng zusammenstehenden Häuser bilden ein kleines typisches Seedorf am Comer See. 





Direkt am See befindet sich ein kleiner verträumter Platz, der von malerischen alten Häusern eingerahmt wird. Kein Straßenlärm stört die Ruhe. Nur das Möwengeschrei oder der Motor eines vorbeituckernden Bootes unterbricht die angenehme Stille.




Von hier hat man einen wunderschönen Blick auf den See und das gegenüberliegende Ufer. Überragt wird der Ort von einer Burg aus dem 14. Jh. umgeben von hohen und mit Zinnen versehenen Mauern (Die Burg befindet sich in Privatbesitz).




Unterhalb der Burganlage befindet sich ein kleiner Badestrand, der auch gerne von Windsurfern benutzt wird. Im Ortskern sind alte Tore und Häuer zu finden, die auf das 12. Und 13. Jh. zurückgehen. Am Ufer erheben sich zwei Paläste aus dem 16. Jh., deren Tore mit den Wappen der einst mächtigen Familie „Della Torre“ verziert sind. Rezzonico liegt an der Antica Strada Regina“, ein historischer Verkehrsweg entlang des westlichen Seeufers. Die von Como bis nach Chiavenna führende Route ist heute als Wanderstrecke sehr beliebt.