Freitag, 11. April 2014

Villa Carlotta, ein Klassiker am Comer See








Die Villa Carlotta gehört wohl mit zu den wichtigste Sehenswürdigkeiten am Comer See. Sie liegt in Tremezzo, direkt am Ufer des Sees und ist gut über die Straße oder mit den Linienschiffen zu erreichen.


Die Villa wurde Ende des 17. Jh. von Giorgio Clerici in Auftrag gegeben und unter seinem Sohn vollendet. Die Erben der Familie Clerici verkauften die Villa 1801 an Gian Battista Sommariva, ein Unternehmer und Kunstsammler, der der Villa und dem Garten sein heutiges Aussehen gegeben hat. 


Von den Erben der Familie Sommariva wurde die Villa 1843 an Marianne von Nassau, Ehefrau des Prinzen Albrecht von Preußen verkauft. Marianne von Nassau schenkte die Villa Ihrer Tochter Prinzessin Charlotte zur Hochzeit mit Georg II. von Sachsen-Meiningen. 


Die Villa blieb bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges in Privatbesitz und wurde nach langem Rechtsstreit mit der Familie 1927 endgültig in italienischen Staatsbesitz überführt.


Hauptanziehungspunkt stellt der Garten der Villa dar, der sich über eine Fläche von 70.000 qm erstreckt. Besonders sehenswert ist der Garten im Frühjahr, wenn die über 150 Arten von Rhododendren sowie Azalee blühen.





In der Villa selbst befindet sich auf zwei Ebenen ein Museum, wo Einrichtungsgegenstände der verschiedenen Besitzer sowie Skulpturen und Gemälde des 19. Jh. gezeigt werden. Beachtenswert sind auch die teilweise schön bemalten Zimmerdecken. 









Die "Milano" ist auf dem Weg von der Villa Carlotta nach Bellagio



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